sm 30. Mai 2023
Das den Domplatz von Erfurt beherrschende, architektonisch einzigartige Ensemble aus dem Erfurter Dom St. Marien (früher auch Marienkirche oder Propsteikirche Beatae Mariae Virginis genannt) und der benachbarten Severikirche bildet das Wahrzeichen der thüringischen Landeshauptstadt. Durch den imposanten Treppenaufgang zum Domberg mit seinen insgesamt 70 breit ausgeformten Stufen wird bereits die innige Verbindung des Domes mit dem Leben und Treiben des ehemaligen Handelsplatzes „Erphesfurt“ deutlich. Diese monumentale Baugruppe ist eine der gewaltigsten Bauschöpfungen des Mittelalters auf deutschem Boden und wurde vom LFC-Mitglied Günther Lamm während eines Wochenendurlaubs in Erfurt zur „Blauen Stunde“ aufgenommen.
Weltberühmt ist der Erfurter Dom auch für die im Mittelturm hängende Glocke „Gloriosa“. Die „Königin der Glocken“ wurde 1497 gegossen und ist mit einem Gewicht von 11,45 Tonnen und einer Höhe von 2,62 Metern die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt.
sm 15. April 2023
Auf seiner Norwegenreise besuchte LFC-Mitglied Tang GuangPing auch die Region Lofoten. Im südwestlichen Inselbereich befinden sich die drei Dörfer Reine, Sakrisøy und Hamnøy, welche nur wenige Kilometer von einander entfernt sind. Aufgrund ihrer räumlichen Nähe waren sie auch für ihn unwiderstehliche Anziehungspunkte der nach Meinung vieler Fotografen schönsten fünf Kilometer der Welt. Sakrisoy mit den markanten Bergen liegt zwischen Reine und Hamnøy. Es hat eine Reihe mit gelben Rorbuer Hütten (Fischerhäuser) und ist aus jedem Blickwinkel sehr fotogen. Eine wirklich „beste Tageszeit“ für Fotos gibt es dort nicht. Daher ist es völlig egal, wann man dort hin kommt. Der Ort ist immer ein perfektes Fotomotiv.
sm 30. März 2023
Karl-Heinz Gehringer fotografierte dieses Motiv während eines Urlaubaufenthalts in Rügen. Den Sonnenuntergang hielt er als Langzeitaufnahme im Bild fest. Durch die längere Belichtungszeit plus Verwendung eines Neutraldichtefilters hat er das Wasser der Ostsee sozusagen „glatt gezogen“.
sm 11. Februar 2023
Mitglied Peter Müller gelang eine stimmungsvolle Aufnahme eines historischen Treppenhauses, welche während eines mehrtägigen Wochenendurlaubs des Fotografen in Bad Kissingen entstand. Der Grund seines Aufenthalts war, die vielen Sehenswürdigkeiten und insbesondere den zauberhaften sowie romantischen Charme des örtlichen Kurparks und seinen angrenzenden Gebäuden fotografisch im Bild festzuhalten. Das in der ausgewählten Aufnahme abgebildete Treppenhaus befindet sich im Gebäudekomplex des ehemaligen Luitpoldbades, welches eine lange und bewegte Geschichte hinter sich hat.
Das Kurgebäude des Luitpoldbades
Das historische Kurgebäude des Luitpoldbades im unterfränkischen Bad Kissingen wurde 1868 bis 1871 nach den Plänen des Münchner Architekten Prof. Albert Geul im Baustil der Neorenaissance errichtet. Im Zeitraum von 1905 bis 1911 wurde es schließlich zum größten Badehaus Europas ausgebaut.
Leider wurde das Luitpoldbad Ende der 1980er Jahre aufgrund mangelnder Nachfrage geschlossen und stand etwa 25 Jahre leer. Schließlich entschied sich 2011 der Freistaat Bayern als Eigentümer und die Stadt Bad Kissingen dazu, die denkmalgeschützte Gebäudeeinheit umfangreich zu sanieren, um ihre besondere Atmosphäre zu erhalten und um sie auch für eigene Zwecke nutzen zu können.
Rekonstruieren und restaurieren
Anfang 2013 erhielt nach europaweiter Ausschreibung das Würzburger Architekturbüro gkt den Auftrag zur Planung des Umbaus. Im Besonderen wurde dabei darauf geachtet, die historischen Eckrisalite sowie die beiden Vestibüle mit den prächtigen Stahl-Guss-Treppenhäusern von Joly Wittenberg zu erhalten. Hierbei ist zu erwähnen, dass bei den Restaurierungsarbeiten festgestellt wurde, dass unter der bestehenden Putzverblendung der Treppenhäuser sich die im Siegerbild dargestellte gusseiserne Treppenkonstruktion befand, welche komplett restauriert und zum Teil auch rekonstruiert wurde. Darüber hinaus sorgen die aus Buntglasscheiben bestehenden Oberlichter für eine beeindruckende Atmosphäre in diesen großzügigen Räumlichkeiten.
Generalsanierung erhält Bayerischen Denkmalpreis
Insgesamt wurde der Gebäudekomplex des ehemaligen Luitpoldbades für ca. 39 Millionen Euro generalsaniert und im Oktober 2017 wieder eröffnet. Neben der Nutzung als Behördenzentrum befindet sich hier in zwei museal aufbereiteten Räumen eine Ausstellung über die Geschichte der Bade- und Kuranlagen in Bad Kissingen.
Für die äußerst gelungene Generalsanierung und der behutsamen Umnutzung erhielt das Gebäude im Jahr 2018 die Silbermedaille des Bayerischen Denkmalpreises.
sm 11. Februar 2023
Den vereinsinternen Wettbewerb „Fotograf des Jahres 2022“ jurierte der Fotoclub 70 Sonneberg e. V. mit folgendem Ergebnis (von links nach rechts): Reinhold Hopf errang Platz 1 und wurde somit „Fotograf des Jahres 2022“. Platz 3 erreichte Siegfried Mischke und den zweiten Platz belegte Tang GuangPing. Vorsitzender Peter Müller gratulierte den erfolgreichen Fotografen.
sm 20. Januar 2023
Bei den Werken des Künstlers Andreu Alfaros spielen fertige Industrieprodukte, darunter Röhren aus Eisen, Aluminium und Edelstahl, eine wichtige Rolle. So auch bei seiner zehn Meter hohen Plastik „Die Welt“ am Platz der Republik in Frankfurt, bei welcher der Künstler polierte Edelstahlstäbe verarbeitet hat. Wie ein riesiger, sich in verschiedene Richtungen öffnender Fächer überspannt die Skulptur einen Fußgängersteg, der zur DZ-Bank führt. Dieses 1986 errichtete Kunstwerk fotografierte Mirko Gahn bei einer Städtereise.
sm 26. November 2022
Bei einer Fahrt mit dem Ausflugsschiff auf dem Forggensee präsentierte sich dem Fotografen Armin Barth bei schönstem Wetter nicht nur das herrliche Panorama der Alpenlandschaft. Sein fotografisch geschultes Auge entdeckte während dieser Fahrt eine Möwe, welche auf einer Boje sitzend anscheinend nur darauf wartete, fotografiert zu werden. Er nutzte die Situation und als Ergebnis entstand ein ruhig wirkendes Foto mit einer eindeutigen Bildaussage.
sm 8. November 2022
Bei Popcorn und Kinofeeling bieten wir auf einer 8-Meter-Leinwand einen unterhaltsamen Novemberabend mit kurzweiligen Bilderschauen unterschiedlicher Themen. Der Zugang zum Kino befindet sich in der Bamberger Straße 3 am unteren Stadtturm neben dem Eingang zum WEKA-Kaufhaus und ist leider nicht barrierefrei (Treppenhaus).
sm 10. Oktober 2022
Der „Rote Apollo“, bei uns allgemein als „Apollofalter“ bekannt, ist ein in Europa stark bedrohter und streng geschützter Schmetterling. Die Realität der Bedrohung konnte man in diesem Jahr am Hang bei Wallersberg erahnen. Es gab sehr wenig blühende Pflanzen und dementsprechend auch wesentlich weniger Schmetterlinge als sonst, die man üblicherweise anzutreffen gewohnt war. So war es schon gewissermaßen ein Glücksfall, dass Siegfried Mischke einen der wenigen Apollofalter bei der Nahrungsaufnahme entdeckte.