Zum AV-Abend am 13. November 2025 in der Neuen Filmbühne Lichtenfels laden wir auf das Herzlichste ein.Dieser Abend bietet wieder, wie in den vergangenen Jahren, eine bunte Themen-Vielfalt von insgesamt 22 kurzweiligen mit Musik hinterlegten Multimedia-Shows, welche von den Mitgliedern des Foto Clubs Lichtenfels erstellt wurden. Begeben Sie sich mit uns auf eine multimediale Reise zu idyllischen Orten und Landschaften, zu beeindruckenden Städte- und Länderreisen, in die faszinierende Tierwelt, hinein in historische „Zeitepochen“, sowie an weitere magische Plätze. Kommen Sie, lassen Sie sich virtuell in alle diese Welten entführen und genießen Sie eine unvergleichliche Kinoatmosphäre mit einer digitalen Laser-Projektion auf einer 8-Meter-Leinwand sowie Klangwelten im Dolby 7.1 Surround Sound.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Es besteht freie Platzwahl unter Ausschluss von Reservierungen. Einlass ist ab ca. 19:00 Uhr / Vorstellungsbeginn ist um 19:30 Uhr Der Zugang zum Kino (Treppenhaus) befindet sich in der Bamberger Straße 3 am unteren Stadtturm neben dem Eingang zum WEKA-Kaufhaus in Lichtenfels.
Ihr Peter Müller – Vorsitzender des LFC –
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In klaren Nächten entfalten über der verschneiten Landschaft Lapplands die grün und violett flammenden Polarlichter ein Schauspiel der besonderen Art. Auch Tang GuangPing war auf seiner Nordlandreise von diesem Tanz der Lichter fasziniert und hielt dies in eindrucksvoller Weise im Bild fest. Besonders stimmungsvoll wirkt seine Bildkomposition durch die auf der Bank sitzenden Frau, welche dem winterlichen Panorama Leben und Wärme verleiht. Die rote Kopfbedeckung zieht das Auge des Betrachters auf sich, lässt ihren stillen Blick in den nächtlichen Himmel erahnen. Ein Moment, der zum Staunen und Träumen einlädt, zum Genießen eines Augenblicks voll Ruhe, Schönheit und nordischer Magie.
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Während seines Urlaubs auf Usedom gelang dem Fotografen Karl-Heinz Gehringer eine äußerst imposante Aufnahme zweier Möwen. Die Vögel befinden sich vor einem dramatischen Himmel über der Ostsee. Sie fliegen in entgegen gesetzten Winkeln durch die Luft – die eine etwas höher und mit einem Fisch im Schnabel, die andere darunter mit ausgebreiteten Flügeln. Die Flügel sind weit geöffnet, was ihre elegante Bewegung unterstreicht. Die Szene wirkt sehr lebendig und gleichzeitig ruhig, eingefangen in einem besonderen Augenblick zwischen Tag und Nacht, Natur und Bewegung. In diesem Bild offenbart sich ein flüchtiger Moment zwischen Himmel und Erde – ein Tanz zweier Möwen im Angesicht der untergehenden Sonne. Sie wirken wie gegensätzliche Pole eines stillen Duells oder eines Spiels, das nur sie verstehen. Eine von ihnen trägt einen Fisch im Schnabel – Symbol für das Überleben, für Jagd, für Triumph. Die andere folgt ihr, scheinbar im Schatten dieser Geste, oder vielleicht in einem stummen Wettstreit um dasselbe Ziel. Der schwer mit Wolken beladene Himmel kündigt Veränderung an. Dunkle, fast bedrohliche Schichten legen sich über das warme Leuchten des Sonnenuntergangs – als würde sich der Tag weigern, die Nacht hereinzulassen. Und doch scheint zwischen den Wolken das Licht durch, in feinen Streifen, als Erinnerung daran, dass Schönheit oft in der Spannung zwischen Gegensätzen liegt. Dieses Bild ist mehr als eine Naturaufnahme. Es ist ein Gleichnis: über das Streben, das Jagen, das Fliegen – über das Leben in einer Welt voller Herausforderungen, über Licht und Schatten. Die Möwen stehen dabei sinnbildlich für Freiheit und Überlebenswillen, für die Einsamkeit des Fliegens und die Verbundenheit mit dem Element, das sie trägt – der Luft. Die Szene bleibt offen – ein Moment, eingefroren kurz vor der Entscheidung. Wer wird triumphieren? Oder ist der Flug selbst schon der Sieg?
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Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) ist ein Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter (Papilionidae) und ist in Deutschland eine besonders geschützte Art gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 13 BNatSchG. Dieser majestätische Großfalter zählt zu den schönsten europäischen Tagfaltern und ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 8,6 cm neben dem Segelfalter einer der größten Tagfalter im deutschsprachigen Raum sowie einer der größten Schmetterlinge Mitteleuropas.Insgesamt gibt es jährlich von ihm zwei bis drei Generationen, wobei die erste Generation bereits Ende April und die dritte Generation in warmen Regionen auch noch im September anzutreffen ist. Die erste Generation eines Jahres ist gelb und schwarz gemustert und hat eine blaue Binde mit roten Augenflecken an der Innenseite der Hinterflügel. An diesen Hinterflügeln stehen kurze, schwarz gefärbte “Schwänzchen“ ab. Bei den weiteren Generationen eines Jahres sind die Flügelfarben sogar etwas kräftiger ausgebildet.
Der Lebensraum der Raupen
Der Lebensraum der gefräßigen Raupen befindet sich vor allem in Biotopen und naturnahen Gärten, in denen Doldengewächse (Möhren, Dill, Fenchel, Pastinak, usw.) angebaut werden. Hier legen die weiblichen Schmetterlinge ihre Eier einzeln ab, um für eine ausreichende Nahrung der Raupen zu sorgen.
Die ausgewachsenen, unbehaarten Raupen des Schwalbenschwanzes werden ca. 45 mm lang, haben eine grüne Grundfärbung mit schwarzen Querstreifen und gelben oder orangeroten Punkten. Wenn sich die Raupen bedroht fühlen, stülpen sie eine orange gefärbte Nackengabel aus, die zur Abwehr einen Duftstoff absondert, welcher Ameisen, Schlupfwespen und andere Parasiten abschrecken soll.
Die Raupen verpuppen sich zu grünen bzw. braungrauen Gürtelpuppen und verbringen im Frühjahr und Sommer bis zum Schlüpfen als Schmetterling eine Puppenruhe von 12–19 Tagen. Findet die Verpuppung allerdings erst ab Mitte August, also bei Tageslängen von unter 15 Stunden statt, legen die verpuppten Raupen eine “Diapause“ ein und überwintern als Puppe um letztendlich im nächsten Frühjahr zu schlüpfen.
Ein gefräßiger Gartenbewohner
Fotograf Peter Müller war sehr erfreut, als er vor einigen Wochen eine Raupe dieses Schmetterlings in seinem Garten vorfinden konnte. Sie befand sich mehrere Tage an wechselnden Standorten auf einem Dillstrauch, um sich die nötigen Kraftreserven für die Verpuppungs-Phase anzufressen. In dieser Zeit gelangen dem Fotografen mehrere beeindruckende Komplett- und Porträtaufnahmen der Raupe.
Zum Erhalt des Fortbestehens des “Schönen Ritters“, wie Kenner den Schwalbenschwanz nennen, ist es also äußerst wichtig, dass wir vermehrt auf Vielfalt in unseren Gärten (Biodiversität) setzen und auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten. Ebenso sollte man die entsprechenden Pflanzen, welche der Schwalbenschwanz zu seiner Ernährung bevorzugt, nicht in den “Herbstputz“ des Gartens mit einbeziehen, da sich in diesen womöglich verpuppte Raupen zum Überwintern befinden. Sie sind meist nicht leicht zu erkennen, da sie sich eventuell auch in Bodennähe zurück gezogen haben könnten.
Text und Foto: Peter Müller
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Die Highlights der Städte mit den Augen und der Kamera einzufangen ist eine Vorliebe des Fotografen Mirko Gahn. Seine Auswahl an Bildern der bereits besuchten europäischen Städte und darüber hinaus ist so umfangreich, dass er beim jährlich (im November) in der Neuen Filmbühne Lichtenfels stattfindenden „AV-Abend“ des Lichtenfelser Foto Clubs bevorzugt Impressionen aus den von ihm besuchten Städte präsentiert. Seine diesjährige Städtereise führte ihn ins Baltikum nach Klaipeda, Vilnius, Riga und Tallinn. Weiter nach Skandinavien mit Helsinki, Stockholm und Kopenhagen, bevor er mit vielen Bildern im Gepäck wieder die Heimreise antrat. Diese Aufnahme zeigt die prächtige Treppe im Naturkundemuseum Helsinki. Das Treppenhaus ist ein echtes architektonisches Juwel mit eindrucksvoller Form und historischer Tiefe: Erbaut im Jahr 1913 als russischsprachiges Kadettengymnasium „Alexander Lyceum“ im neobarocken, flamboyanten Stil wurde das Gebäude nach der Unabhängigkeit Finnlands zum Zoologiemuseum, jetziges Naturkundemuseum, umgewandelt. Das darin befindliche Treppenhaus besticht durch gekrümmte Geländer und geschwungene Landungen, die diesen verspielten, neobarocken Charakter unterstreichen. Nicht ohne Grund wird sie oft als eine der zehn schönsten Treppen der Welt bezeichnet. 2005 wurde das Gebäude umfassend renoviert, um historische Details und moderne Funktionalität zu vereinen. Dabei blieb die Treppe als zentrales Element erhalten. Jedem, der die finnische Hauptstadt mal besuchen will, sei ein Abstecher ins Naturkundemuseum zu empfehlen, nicht nur wegen der Architektur, sondern auch wegen der Ausstellungen.
Text und Foto: Mirko Gahn
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Der eigene Garten ist für Herbert Ramer eine fotografische Fundgrube. Neben verschiedenen Singvögeln, die er gerne mit seiner Kamera einfängt, steht ihm auch eine botanische Vielfalt an Fotomotiven zur Verfügung. Unter anderem diese Flockenblume, welche durch den neutralen Hintergrund hervorragend zur Geltung kommt und mit diesem farblich bestens harmoniert. Für den großen Schärfenbereich wurde Focus Stacking angewandt. Bei dieser Technik werden von einem Motiv mehrere Bilder mit unterschied-lichen Fokuspunkten aufgenommen und anschließend zu einem einzigen Bild zusammengefügt. Diese Aufnahmetechnik ist besonders für die Nah- und Makrofotografie interessant, wo die Schärfentiefe erfahrungsgemäß manchmal nur wenige Millimeter beträgt.
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Die Aufnahme „Im Hain“ fotografierte Armin Barth. Sie zeigt die idyllische Ansicht einer sich im Gewässer spiegelnden Brücke. Dabei ist es ihm gelungen, abseits von Trubel und Hektik, eine stimmungsvolle Facette des Bamberger Hainparks einzufangen. Der Bürgerpark „Hain“, zwischen den Regnitzarmen im Süden der Inselstadt gelegen, ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Bamberg. Er ist eine der ältesten Bürgerparkanlagen im Stil englischer Landschaftsgärten in Bayern. Während seiner Entstehungszeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Hainpark eine fortschrittliche Ausnahme in ganz Deutschland. Die Stadtbewohner sollten sich hier körperlich betätigen und gleichzeitig Bilder der Natur nachempfinden. Heute, mehr als 200 Jahre später, hat sich daran wenig geändert.
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Die Farben eines Abendhimmels bei Sonnenuntergang sind immer ein gern gesehenes Fotomotiv. Besonders interessant wirkt er dann, wenn die untergehende Sonne vorhandene Wolken von unten anstrahlt und diese im kräftigen Rot leuchten lässt. Eine solche Situation gibt es allerdings nicht jeden Tag. Entweder informiert man sich im Internet, wann ein schöner Sonnenuntergang eintreten könnte oder man beobachtet tagsüber den Wetterverlauf und verlässt sich auf sein Bauchgefühl. Siegfried Mischke tat an einem ungemütlichen Wintertag im Januar dieses Jahres letzteres. Er positionierte sich bei der kleinen Kapelle am Weg zwischen Püchitz und Altenbanz und harrte der Dinge, die kommen sollten. Und er hatte tatsächlich Glück. Je tiefer die Sonne hinter dem Horizont versank, umso farbenprächtiger präsentierte sich der Himmel. Als das Sonnenlicht auch noch die Fenster der Kapelle rot erleuchten ließ, kam der richtige Moment für den Druck auf den Auslöser der Kamera. Damit die kleine Kapelle im Bild nicht nur als schwarzer Scherenschnitt zu sehen ist, wurden sie und der Vordergrund während der verhältnismäßig langen Belichtungszeit mit einer kleinen Taschenlampe zusätzlich aufgehellt.
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Durch die Lindenallee bei Kloster Banz verlief in früheren Zeiten der Weg vom Kloster zum ehemaligen Mönchsspielplatz im heutigen Banzer Wald. Im Laufe der Zeit haben die Bäume aufgrund eines öfter vorgenommenen Rückschnitts ihr heutiges und sicher einmaliges bizarres Aussehen entwickelt. Siegfried Wagner fotografierte die Allee im Restlicht der Blauen Stunde. Durch das gelbe Licht der Parkplatzbeleuchtung erscheint die Allee in einem schon fast mystisch anmutenden Charakter.
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Die Auswahl des Bild des Monats fiel diesmal auf ein außergewöhnliches und zugleich entzückendes Motiv: Ein „Degu“, fotografiert von Reinhold Hopf. Das Bild besticht durch seine technische Qualität, den besonderen Blickwinkel und die charmante Darstellung des kleinen Nagers. Die Schärfe und das Licht sind sehr gut gesetzt und der Degu ist einfach unglaublich „niedlich“.
Der Degu, auch als „La Plata-Hörnchen“ bekannt, ist ein in Südamerika beheimatetes Nagetier, das seit Ende des 20. Jahrhunderts in Europa als Heimtier gehalten wird. Das Foto zeigt das Tier während des Fressens eines getrockneten Rote-Bete Chips. Um dasTier nicht zu stören, wurde „Available Light“ verwendet. Der Hintergrund ist bewusst dunkel gestaltet, damit das kleine Tierchen in den Fokus rückt.
Text: Reinhold Hopf
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